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Informationen zur Lage:
Miesterhorst
liegt in der westlichen Altmark, dem nördlichsten
Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Befahrt die Bundesstraße
"B 188" zwischen Wolfsburg und Gardelegen, so
erreicht Ihr uns etwa auf der Hälfte der Strecke.
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Informationen
zum Drömling:
Miesterhorst
ist eine 763 Seelengemeinde im Herzen des Drömlings,
die im Jahre 1367 erstmals erwähnt wurde. Der
Ort entstand mit dem Bau des Dammes durch den Drömling
und ist der Überlieferung nach 1424 als Kolonie
von Mieste und 1554 als Horst urkundlich vermerkt
worden. |
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Der
Drömling ist ein 320 qkm großes Naturschutzgebiet,
das erst in den letzten 200 Jahren urbar gemacht
worden ist, vordem war der Drömling ein unzugänglicher
Erlenbruchwald (auch Sumpfwald genannt). |
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Hauptgewässer ist die Ohre,
die aber vor der Entwässerung eigentlich keinen
Wasserlauf hatte, sondern sich in unzählige morastartige
Gänge verzweigte und wurde erst zwischen Mieste
und Wegenstedt wieder zu einem ordentlichen Strom.
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Im
Jahre 1786 wurde der Drömling von Menschenhand
urbar gemacht, dadurch sind knapp 200km Gräben
und Kanäle mit insgesamt ca. 200 Stauanlagen
entstanden. Aus diesem Grunde wird der Drömling
auch das "Land der 1000 Gräben" genannt. |
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Mit
aktuell 379 nachgewiesenen Rote-Liste-Arten, davon
35 vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren,
hat der Drömling eine überregionale Bedeutung
als Rückzugsgebiet für gefährdete
und vom aussterben bedrohte Arten. Besonders bedeutungsvoll
ist der Bestand des Weißstorches. Mit jährlich
mehr als 40 Brutpaaren, von denen eines auch jedes
Jahr in Miesterhorst seine Jungen groß zieht,
beherbergt der Drömling die größte
Weißstorchpopulation westlich der Elbe. Mit
den 50.000 Kiebitzen und mehreren tausend Goldregenpfeifer,
die zu den Zugzeiten hier rasten, gehört der
Drömling zu den größten Binnenrastplätzen
Europas. |
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